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Leerer Bahnhof mit einer Haltestelle an der Strecke der Wiehltalbahn

Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Wiehltalbahn

Die Wiehltalbahn von Dieringhausen nach Waldbröl bzw. Morsbach ist im Jahre 2020 vom Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) als potenzielle Reaktivierungsstrecke aufgelistet worden. Die Machbarkeitsstudie diente zur Einschätzung der Förderfähigkeit einer Wiederaufnahme des Schienenpersonennahverkehrs auf der Wiehltalbahn.
Ziel war es, die betriebliche, verkehrliche und technische Machbarkeit der Reaktivierung der
Wiehltalbahn zu untersuchen. Dabei soll ein volkswirtschaftlich tragbares Konzept für ein
auskömmliches Nutzen-Kosten-Verhältnis entwickelt werden. Zusätzlich wurden die Wechselwirkungen mit der Oberbergischen Bahn (RB 25, S 15) im Abschnitt Osberghausen – Gummersbach und mit den örtlichen Buslinien ermittelt. 
Zur Ermittlung einer ersten Einschätzung der Förderwürdigkeit wurde in dieser Studie das vereinfachte Verfahren der Verfahrensanleitung 2016+ der Standardisierten Bewertung für Reaktivierungsmaßnahmen angewendet. bei dieser ersten Untersuchung übersteigen die erforderlichen Kosten den Nutzen. Weitere betriebliche und infrastrukturelle Optimierungen sollen dafür sorgen, dass bei einer NKI Ermittlung im Regelverfahren der standardisierten Bewertung doch noch ein positives NKV herauskommt.
Die Studie haben wir gemeinsam mit unseren Partnern der Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH mit dem Themenschwerpunkt Infrastruktur und der SMA (Deutschland) GmbH mit dem Schwerpunkt Betrieb abgeschlossen. Wir vom ZIV waren für die Ermittlung der verkehrlichen Wirkungen und der Durchführung der standardisierten Bewertung (vereinfachtes Verfahren) verantwortlich.
Landkarte mit der Strecke der Wiehltalbahn von Dieringhausen nach Waldbröl und Morsbach, eingezeichnete Halteprioritäten 1 und 2.