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Erstellung eins Radwegekonzeptes für die Stadt Müllheim

Ausgangslage
Die Stadt Müllheim plant die Erstellung eines Radwegekonzeptes, um die bestehende Radverkehrsinfrastruktur in der Kernstadt künftig zielgerichtet zu entwickeln. Unmittelbarer Auslöser ist das vom Bund aufgelegte Förderprogramm Stadt und Land.

Zielsetzung
Ziel der Untersuchung ist die Erarbeitung eines Radwegekonzeptes für die Kernstadt, das einerseits den Anforderungen eines zukunftsorientierten Radverkehrs entspricht und andererseits die aktuellen Qualitätsstandards der Radwegeplanung einhält. Zudem sollen auch die überörtlichen Verbindungungen in die Nachbargemeinden berücksichtigt werden.

Vorgehen
Im Rahmen der Bestandsanalyse wurden die Unfalldaten der vergangenen drei Jahre und weitere Strukturdaten der Region analysiert und anschaulich in einem Geoinformationssystem (GIS) aufbereitet. Außerdem wurde das bestehende Radverkehrsnetz (inkl. Abstellmöglichkeiten) auf Schwach- und Gefahrenstellen untersucht und die Ergebnisse in einer Bestands- und Mängelanalyse zusammengefasst. Mit Hilfe einer separaten Onlinebeteiligung der breiten Öffentlichkeit zur Schwachstellenanalyse wurden die identifizierten Schwachstellen verifiziert und anschließend passgenaue Maßnahmen für die Herleitung eines zielgerichteten Radverkehrsnetz ermittelt. Diese wurden in einem Maßnahmenkataster inkl. Grobkostenschätzung, Umsetzungshorizont bzw. Priorisierungsgrad sowie möglicher Fördermöglichkeit ergänzt. Abschließend wurden ausgewählte Maßnahmen im Rahmen von Einzellösungen detailliert visualisiert.

Leistungen

  • Bestandsaufnahme der vorhandenen Radverkehrsinfrastruktur (Führungsform, Wegebeschaffenheit/ Oberflächenbeschaffenheit, Radabstellanlagen)
  • Entwicklung eines Wunschliniennetzes/ Zielnetzes unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Handlungsrahmen und Vorschriften (FGSV)
  • Grobkostenschätzung der Einzelmaßnahmen und Aufzeigen von Fördermöglichkeiten
  • Darstellung ausgewählter Konflikt-/ Gefahrenstellen in Einzellösungen
  • Abstimmung mit weiteren lokalen Akteuren vor Ort/ Interessensverbänden
  • Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen einer Onlinebeteiligung und Vorstellung der Zwischen-/ und finalen Projektergebnisse vor politischen Gremien