Bahnübergang Bahnhof Urberach
Ausgangslage
Zu den verkehrlichen Tagesspitzen kommt es nahe des Bahnhofs Rödermark-Urberach vor, dass sich Straßenverkehr der L3379 bis auf den Bahnübergang aufstaut. Auslöser hierfür sind Linksabbieger, die in angrenzende Wohnstraßen wollen, im Gegenverkehr aber keine geeigneten Lücken finden. Durch die Rückstaus besteht die Gefahr, dass einfahrende Züge mit wartenden Kfz kollidieren. Hierzu wurden zunächst interimsweise Maßnahmen ergriffen. Nun soll eine dauerhafte regelkonforme Lösung identifiziert und für die Umsetzung vorbereitet werden.
Vorgehensweise
Auf Grundlage einer videogestützten Verkehrsbeobachtung wurde das örtliche Verkehrsgeschehen in den maßgeblichen Tageszeiten analysiert. Vorgaben des Eisenbahnbundesamtes, DB Netz, Hessen Mobil und Stadt Rödermark wurden bei der Ausarbeitung von zweier richtlinienkonformer (RIL815) Lösungsvorschlägen berücksichtigt. Durch die enge Abstimmung mit allen Beteiligten wurden allseits anerkannte Maßnahmen entwickelt.
Erfahrungen
Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die trotz kleinem Planungsraum recht intensive Abstimmung mit den verschiedenen Baulastträgern (DB Netz, Hessen Mobil, Straßenverkehrsbehörde & Ordnungsamt der Stadt Rödermark). Bei der Entwicklung der Lösungsvorschläge war abzuwägen zwischen Richtlinien-Anforderungen des Straßen- und Schienenverkehrs und weiteren Rahmenbedingungen der verschiedenen Aufgaben- und Kostenträger. Unsere Empfehlung ermöglicht eine Realisierung binnen weniger Monate.
Unsere Leistungen
- Mehrtägige videogestützte Verkehrsbeobachtung
- Analyse des Verkehrsaufkommens und Verkehrsablaufs
- Ausarbeitung von zwei richtlinienkonformen Lösungsvorschlägen
- Berücksichtigung von Anforderungen seitens EBA sowie Bahn- und Straßenverkehrsrichtlinien
- Digitale Befahrbarkeitsprüfungen
- Abstimmung mit DB Netz, Hessen Mobil, Stadt Rödermark
- Umsetzungsempfehlung