Radverkehrsfreundliche Umgestaltung der Rodheimer Straße in Gießen

Veranlassung und Ziele
Ziel der Stadt Gießen ist es, den Radverkehr als wesentliches Element des Umweltverbundes weiter auszubauen. Die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse auf der Rodheimer Straße als Hauptverkehrsstraße bzw. Hauptroute ist Teil der Bestrebungen der Stadt Gießen.

Vorgehensweise
Um eine verträgliche und gegenüber der heutigen, eine deutlich bessere Situation zu erreichen, kommt der Machbarkeit von Maßnahmen, die zuerst auf den Radverkehr abzielen, eine wichtige Funktion zu. Bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Umgestaltung des Straßenzuges der Rodheimer Straße zwischen Heuchelheimer Straße (L3020) und Anlagenring ("Neustädter Tor") werden nicht nur der Komfort und die Verkehrssicherheit des Radverkehrs beachtet, sondern auch die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer, ohne dass hierdurch die Erreichbarkeit der Innenstadt von Gießen mit dem Kfz-Verkehr und dem ÖPNV eingeschränkt wird. Die aktuelle Rechtslage, der Stand der Technik und verkehrsplanerische Erkenntnisse, sind Grundlagen der aufzuzeigenden Veränderungen, die den Radverkehr in den Mittelpunkt stellen.

Ergebnisse
Die Varianten wurden als Konzeptdarstellungen mit der Stadt abgestimmt und eine gemeinsame Vorzugsvariante für den Straßenzug festgelegt. Im Anschluss wurden über eine Planung Maßstab 1: 500 und (Details 1 : 250) die Vorzugsvariante konkretisiert und in Untervarianten vergleichend gegenübergestellt. Für die signalgesteuerten Knotenpunkte wurden Signalprogramme und eine Koordinierung entwickelt. Die Qualität der Verkehrsabwicklung wurde nach HBS 2015 nachgewiesen.

Test

  • Bestandsaufnahme und Ortsbegehung
  • Abstimmung mit der Stadt Gießen
  • Konzept zur Optimierung des Radverkehrs in Varianten
  • Anpassung der Signalprogamme
  • Leistungsfähigkeitsnachweise nach HBS
  • Empfehlung einer Vorzugsvariante
  • Vorplanung Maßstab 1:500 / 1:250