Barrierefreie Mobilität mittels RFID-Chips – Einrichtung einer Pilotstrecke in Melsungen
Ausgangslage
Der Auftraggeber wurde auf eine neuartige Technologie aufmerksam, die Blinden und Sehbehinderten künftig die Mobilität erleichtern soll. In den Boden werden dazu Funkchips eingelassen, die mittels speziell ausgerüstetem Langstock ausgelesen und in akustische Informationen umgewandelt werden. Das ZIV hat das Pilotprojekt betreut und fachlich begleitet.
Vorgehensweise
Um die neuartige Technologie im Feld testen zu können, musste ein kommunaler Partner gefunden werden, der die Integration der passiven Funkchips unterstützt. Mit der Stadt Melsungen wurde ein Partner gefunden, der das Pilotprojekt aktiv unterstützte. Zudem eignete sich die Innenstadt aufgrund der touristischen Bedeutung und baulichen Gegebenheiten sehr gut.
Erfahrungen
Die Technologie (SESAMONET) hat sich einerseits zwar als vergleichsweise erklärungsbedürftig erwiesen, ist nach der Ersteinweisung aber sehr einfach nutzbar und eine gute Unterstützung für die Nutzer. Vor allem in der technischen Entwicklung (z.B. App-basierte Lösung für Smartphones) und dem Vertrieb werden die wichtigsten nächsten Schritte gesehen.
Unsere Leistungen
- Fachliche Begleitung und Unterstützung des Auftraggebers einschließlich Abstimmung mit dem Technologiepartner (JRC / EU).
- Darstellung der Technologie in leicht verständlicher Weise für Politik und Fachöffentlichkeit.
- Abstimmung der Testsstrecke und der akustischen Infos.
- Begleitung der baulichen und technischen Umsetzung.